Warum eigentlich Energiewende?

Warum heißt es eigentlich Energiewende und was passiert dabei? Kurz gesagt, weil wir unsere ganze Stromversorgung um 180 Grad umdrehen. Statt Brennstoffe wie Kohle und Gas zu verfeuern, die dann als schädliches CO2 in der Luft landen, wollen wir nur noch nutzen, was umweltfreundlich ist. Zum Beispiel Sonne, Wasser und Wind.

CO2 gehört zu den Gasen, die eigentlich in der Luft kaum vorkommen. Wenn ihre Menge aber zunimmt, verstärken sie den sogenannten Treibhauseffekt. Denn wie ein Glasdach über einem Gemüsebeet verhindert CO2, dass überschüssige Wärme entweichen kann. Und das hat viele Folgen für das Klima und das Wetter.

Ein Beispiel, das vielleicht überrascht: Durch die Klimaerwärmung schmilzt das Eis am Nordpol immer weiter. Da dieses Eis Süßwasser ist, verändert es das eigentlich salzige Meer. Das wiederum verändert den Golfstrom, jene Strömung, die uns in Europa milde Winter und schöne Sommer beschert. Wenn dem Golfstrom aber die Puste ausgeht, werden unsere Winter erst einmal klirrend kalt wie in Sibirien, obwohl es eigentlich Klimaerwärmung heißt. Die Sommer hingegen werden heiß und trocken und zerstören die Ernte. Das Wetter wird also extremer in beide Richtungen.

Was verändert die Energiewende?

Zu den zehn größten CO2 Produzenten in Europa zählen sieben deutsche Kohlekraftwerke. Mit dem Kohleausstieg schalten wir diese Kraftwerke ab und ersetzen sie durch klimafreundliche Alternativen. Dadurch gelangt dann weniger schädliches CO2 in die Luft.

Damit das funktioniert, müssen wir den Strom mithilfe von Sonne, Wind und Wasser erzeugen. Das heißt, wir müssen PV-Anlagen, Windräder und Wasserkraftwerke weiter ausbauen. Außerdem müssen wir Speicher bauen, die die Zeit überbrücken, in der die Sonne nicht scheint, der Wind nicht bläst und wenig Wasser in den Flüssen ist.

Und genau dafür setze ich mich ein. Sie können das hier nachlesen.

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