Energiewende

Der grünen Energiewende gehört die Zukunft aus Sonne, Wasser und Wind. Gemeinsam mit einer grünen Verkehrswende sorgen wir so für saubere Luft zum Atmen, nicht nur auf dem Land, sondern auch in den Städten.

Wir laden regelmäßig unsere Smartphones, freuen uns im Sommer über die Klimaanlage im Büro, kochen elektrisch und der Kühlschrank hält immer ein kühles Getränk parat. Sonne, Wind und Wasser halten genug Energie bereit, um diese Bedürfnisse klimafreundlich zu erfüllen. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien gelingt es uns auch, Elektroautos, elektrische Züge und E-Bikes zu versorgen.

Fast unbegrenzt Strom vom Dach

Viele Menschen nutzen bereits die Sonne, die tagtäglich aufs eigene Dach scheint. Mit Solaranlagen lässt sich gratis warmes Wasser für die Dusche oder die Badewanne erzeugen. Den eigenen Strom produziert man ganz ohne eigene Arbeit mit Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen). Wer zur Miete wohnt und kein eigenes Dach hat, soll ebenfalls in den Genuss dieser Vorteile kommen und so nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch gleich die Umwelt und das Klima schützen.

Wir möchten aber nicht nur daheim, sondern im ganzen Netz von dieser umweltfreundlichen, grünen Art der Stromproduktion profitieren. Deshalb wird es Zeit neben den heimischen Dächern auch weitere Flächen für PV-Anlagen in Betracht zu ziehen. Ich spreche aber nicht von Anlagen auf der grünen Wiese, sondern möchte Flächen nutzen, die bereits versiegelt sind. Beispielsweise bieten sich vorhandene Parkplatzflächen dazu an. Das hat, neben dem günstigen Strom, auch angenehme Nebeneffekte für die darunter parkenden Fahrzeuge.

Wie ich mir den weiteren Ausbau vorstelle lesen Sie hier.

Windenergie für Bürger*innen

Wer so wie ich viel draußen mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist weiß, meist geht immer Wind und grundsätzlich kommt er von Vorne, außer man hat lange Haare und trägt sie offen. Gerade bei Sturm zeigt der Wind, welche unglaubliche Kraft er entwickeln kann. Was beim Fahrradfahren besonders anstrengend ist, nutzen Menschen schon seit über tausend Jahren, um Arbeit zu verrichten. Durch moderne Windkraftanlagen trägt der Wind heute zur umweltfreundlichen, erneuerbaren Stromgewinnung bei.

Den Ausbau dieser Windkraftanlagen will ich stärker vorantreiben. Anstatt einer pauschalen 10H-Regel soll auf einen situativen, umwelt- und anwohnerverträglichen Plan gesetzt werden. Ähnlich der PV-Anlagen auf Hausdächern sollen auch hier durch Kleinwindkraftanlagen und Bürger*innenstrom Menschen direkt vor Ort nicht nur finanziell von der Energiewende profitieren. So kann dann die Kraft des Windes im Akku des E-Bikes genutzt werden, um doch noch entspannt gegen den Wind zu fahren.

Wie das umgesetzt werden soll, lesen Sie hier.

Was tun, wenn der Wind nicht bläst und die Sonne nicht scheint?

Was tun, wenn man den ganzen Tag ohne Steckdose auskommen muss? Man lädt über Nacht den Akku der Geräte, die man tagsüber braucht, voll auf. Wenn man weiß, das reicht nicht aus, nimmt man einen Ersatzakku, oder eine Powerbank mit. Genauso müssen wir bei der Stromversorgung mit erneuerbaren Energien denken. Die Technik für Stromspeicher muss zur Serienreife geführt werden. Gleichzeitig müssen überall im Netz direkt an den PV- und Windkraftanlagen Speicher entstehen. So können Sonne und Wind diese für die Zeiten, in denen gar nichts geht, füllen. Dann beziehen wir unseren Strom aus den Speichern und stellen so die Versorgung mit erneuerbaren Energien sicher.

Auch in der Industrie treiben wir die Energiewende voran. Dort wird besonders viel Energie für die Erzeugung von Wärme gebraucht und diese soll auch in Form von Wärme gespeichert werden. Denn bei industriellen Prozessen fällt viel Abwärme an, die später für andere Prozesse genutzt werden könnte. So müssen wir nicht ständig neu heizen. Anders als Strom lässt sich Wärme auch sehr gut speichern. Mit dem Umstieg auf grünen Wasserstoff und leistungsfähige Wärmespeicher schaffen wir auch in der Stahl- und Chemieindustrie den Wandel hin zum Klimaschutz.

Genaueres dazu lesen Sie hier.