Wollen wir zu Gunsten einer globalen Wirtschaft unsere europäischen Rechte, Freiheiten und Ideen aufgeben?
Bis 2050 will die chinesische Regierung führende Weltmacht sein. Die „Neue Seidenstraße“ ist der prestigeträchtigste Weg dorthin. Chinas Staats- und Parteiführung verkauft ihr umstrittenes Strategie- und Handelsprojekt innerhalb der Volksrepublik weiterhin als großen Erfolg. Die anfängliche Begeisterung der zahlreichen Partnerstaaten ist jedoch bereits verflogen. Es kommt Gegenwind auf: Transparenz, faire Ausschreibungen und verbindliche Regeln bleiben auf der Strecke. Kleine Länder werden durch günstige Kredite in die Schuldenfalle gelockt. Auch fundamentale Rechte, wie die Menschenrechte, werden missachtet wie man am Beispiel der Uiguren in China selbst sehen kann. Es stellt sich die Frage: Wollen wir zu Gunsten einer globalen Wirtschaft unsere europäischen Rechte, Freiheiten und Ideen aufgeben?
Victoria Broßart (Bundestagskandidatin), Prof. Dr. Alpermann (Lehrstuhlinhaber für Contemporary Chinese Studies, Universität Würzburg) und Margarete Bause (MdB und Sprecherin für Menschenrechtspolitik) diskutieren am 14. Juli, über China, das Jahrhundertprojekt „Neue Seidenstraße“ und Menschenrechte. Welchen Einfluss hat China in Europa und wie viel wollen wir davon zulassen?
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